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Puppenhaus-Aufstellbuch - 1950 - Dolls house pop-up book

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Puppenkinder daheim





Schlafzimmer

Küche

Wohnzimmer

um 1950
Puppenkinder daheim. Ein heiteres Puppenstubenspiel. 
Erdacht und gezeichnet von Ursula Funcke. 
Ferdinand Krick KG Leipzig

Puppenhaus - 1964 Bodo Hennig - dolls house

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Ein Haus in Pastellfarben, mattes Orange, Hellblau, zartes Gelb, die sich in der großen Markise wiederholen - es passt bestens in die Frühlingszeit. Wie immer ist das Design einfach, gerade Linien, klare Strukturen, keine Schnörkel. Nur das Geländer zieht mit seiner auffälligen Form die Blicke auf sich. Spielfreude wird es auf jeden Fall bereitet haben, mit seinen Türen, die nach draußen führen oder mit der schönen Terrasse und der Treppe.


A house showing only pastel colours: a dull orange, a light blue, a mellow yellow. Perfect colours for the spring time. A simple classical design with only one exception, the swinging balustrade.



 


Die Inneneinrichtung ist natürlich komplett von Hennig, mit den sehr schön dazu passenden Erna-Meyer-Biegepuppen.
The interior is by Hennig, too, and the inhabitants are the wonderfully matching Erna-Meyer flexible dolls.



But this house was in a desolate state when it came into the posssesion of the Collection Gronau. Next time I will show the photos of its former appearance.


Sammlung Gronau

Hennig-Katalogfoto-Kopie von 1964

Im Katalog von 1965 ist das Puppenhaus ebenfalls mit Vorder- und Rückseite abgebildet, allerdings mit einer anderen Schlafzimmer- und Wohnzimmereinrichtung. Auf den Katalogbild kann man es nicht gut sehen, aber neben dem Schlafzimmer ist ein Badezimmer abgeteilt worden.

Doch dieses Haus überlebte die letzten 50 Jahre leider nicht, ohne große Veränderungen durchzumachen. Nur durch das große Restaurationsgeschick, sehr viel investierte Zeit und aufgrund der sehr guten Kenntnisse der jetzigen Besitzerin, können wir heute dieses Kunstwerk betrachten. Wie es vor der Wiederherstellung aussah, zeige ich nächstes Mal.

Vor diesen Fotos kannte ich nur die Magazinfotos des Virtuellen Depots im Nürnberger Spielzeugmuseum. Damit stehen in der Sammlung Gronau jetzt schon mehrere einzigartige alte Puppenhäuser von Bodo Hennig:
This house is very rare - I have only seen it before in the Virtual Collection of the Toy Museum in Nuremberg. That means that the Collection Gronau now holds 3 very rare and old Hennig dolls houses on its shelves:


1964 - 1965


Das Wochenendhaus 1960 - 1963 The weekend cottage


The weekend foray


1959

Puppenhaus - 1964 Bodo Hennig Restauration - dollshouse

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So sieht das Puppenhaus von Bodo Hennig aus den Jahren 1964 und 1965 im strahlenden Endzustand aus.
An attractive dolls house - in the end.



Und so sah es bei der Ankunft in der Sammlung Gronau letztes Jahr aus:
It was not so good-looking when it arrived at my friend's last year:


Auf den ersten Blick sieht es gar nicht so verändert aus - gut, es thront ein seltsamer Aufbau auf dem Haus, die obere Etage wurde mit einem schrillen Gelb überstrichen und das Geländer mit Blau. Ach, die Treppe fehlt ja, wie schade!
At first sight it does not look so very different - o.k. there is a second dolls house fixed on top, the first floor is painted in a screaming yellow and the balustrade is blue now. But stop, the stairs are missing, this is really very sad and admittedly not easy to fix. Impossible for me for sure.


No attraction.


 Aber im Inneren wurde leider alles überstrichen und überklebt.
And the inside looks sad indeed - everything painted or pasted over.


Das Restaurieren der Innenräume war sehr zeitaufwendig, ist aber sehr gut machbar, weil Hennig eben keine Tapeten verwendete und es mit Kenntnissen im Farbenmischen und Auftragen möglich ist, hier dem Originalzustand sehr nahe zu kommen.
Restoring the interior was very time-consuming but it is not so very difficult for s.o. who has some experience with painting because the house had no wallpaper and only single-coloured floors and walls.


Wirklich schwierig ist das Erstellen der Treppe aus Holz ohne Vorlage und natürlich das Ergänzen der fehlenden Metallgeländerteile an der Treppe.
Woher allein die Vorlage nehmen? Die Katalogfotos sind in so schlechter Qualität, dass man die Formen nur erahnen kann. 
 Constructing the wooden stairs without a clear photo was the real difficulty and after that came the challenge of the metal stair railing.

 

So fügt es sich wunderbar, dass das Nürnberger Spielzeugmuseum das Haus in seinem Magazin hat und eine sehr sehr freundliche Mitarbeiterin bereit war, die Treppe auszumessen.
Luckily the Toy Museum in Nuremberg has another copy of this dolls house and very very friendly employees who were ready to take the measurements of the missing stair rail! 


Ach ja, löten muss man natürlich auch können.
Oh, yes, you should have some knowledge of brazing and soldering, too.

 




Das Hausinnere im reinen kühlen Hennig-Charme.
The empty house with its simple understated elegance.

Puppenhausvorbild - 1964 Bodo Hennig - dolls house inspiration

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 "Von der Gartenfront aus zeigt das Haus die großen Glasscheiben seines Wohnraums, die farbige Tür und das mehrfach horizontal unterteilte Fenster..."

Sammlung Gronau 

Wo sind die Vorbilder für Hennigs Häuser? Wie wurde zu dieser Zeit gebaut?
Für dieses Haus fand ich nur diesen Bungalow, der ein ähnliches Farbschema verwendet und auch im skandinavischen Stil eingerichtet ist. Auch hier wird Wert auf die große Fensterfront gelegt.

Which real life houses inspired Bodo Hennig? What was the prevailing fashion in architecture during the mid-60s?
Studying magazines and books of that time I found this bungalow with a matching colour design and wide windows. Even Hennig's furniture style - the Scandinavian line - is realized inside. 

 
"Polstermöbel, von der dänischen Firma France und Daverkosen, bilden die Sitzgruppe des Wohnraumes. Der schlichte Teaktisch - ebenfalls aus Dänemark - gibt einen guten Kontrast zu den leuchtenden Farbtönen beider Couchs, der Sessel und des Teppichs."



 
"Im Tochterschlafzimmer fällt das moderne Bett mit seinem hübschen Weidengeflecht an Kopf- und Fußteilen auf."


 
 "Der Esstisch des Hauses, von der vielfenstrigen Glaswand zum Innenhof beleuchtet, stammt ebenfalls aus dem reichen Mobilar nordischer Wohnkultur."


 
"Das Haus" 1966 März

Spielzeugleuchten - 1957 Max Hahn - Albert Richter - dolls house lights

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1930er Jahre


 1930
Sammlung Gronau

Leuchten aller Art

Die ersten Spielzeugleuchten der Firma wurden 1908 von Friedrich Hahn in Meerane/Sachsen hergestellt. Damit war Hahn-Richter der älteste Spielzeugleuchten-Hersteller Deutschlands.
Das Firmenlogo war ein Hahn in einem ovalen Rahmen.
1948 erteilte Elsa Rittweger, verwitwete Hahn (sie war in erster Ehe mit dem Sohn des Firmengründers verheiratet und nun Inhaberin der Firma Max Hahn) ihrem Buchhalter Albert Richter den Auftrag, die Verlagerung des Betriebs von Ostdeutschland in den Westen einzuleiten. In Wiesental, Kreis Bruchsal, begann die neue Firma, doch parallel lief der Betrieb in Meerane unter Elsa Rittwegers Leitung noch weiter. In Wiesental reichte der Platz schon bald nicht mehr aus und man zog nach Philippsburg in eine ehemalige Zigarrenfabrik. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte 1949 auf den Namen von Richter, da die Betriebsverlegung in die BRD nur streng geheim erfolgen konnte.
Nach vielen erfolgreichen Jahren, mit einem umfangreichen Leuchten-Programm auch für Modellbahnen, stellte die Firma Hahn-Spielzeug-Leuchten (Albert Richter KG) am 31.01.2003 ihre geschäftliche Tätigkeit ein.
Literatur u.a.: Das Spielzeug, 1974, Novemberheft


1954

Albert Richter KG
(vorm. Max Hahn - Meerane/Sachsen)
Philippsburg/Baden
formerly Max Hahn - Meerane/Saxony
Führende Fabrik elektrischer Kleinbeleuchtungen
(Puppenstubenlampen)
Leading manufacturers of small light fittings
(Lamps for doll rooms) 

The oldest manufacturer of dolls house lighting was Friedrich Hahn (1908 until 2003).
The political situation after WWII led to a change of the name (Albert Richter) and to the relocation to the Western part of Germany but it was still the same firm with the same logo (a cock in front of a christmas tree).



Anzeige - 1955 - Ad
Für diese Lampe wurde auch schon 1954 in "Spielzeug" geworben.

Sammlung Gronau
1957


Werbung 1958
"Stehlampe für Puppenstuben, der Lampenschirm ist aus Spritzguss. Unter Verwendung von hochglanzpoliertem Messing entstanden modernste Formen für Steh- und Tischlampen und sonstige Spielzeugleuchten." Albert Richter, Philippsburg/Baden


Sammlung Katharina 

1955 Neckermann - mail order catalogue with "real-life" lamps

Deckenleuchten, Wohnzimmerkronen (fünfflammig, dreiflammig), Deckenkronen, Kinderzimmerleuchten, Schlauchwandleuchten (einflammig, zweiflammig, dreiflammig), Wandarm, Wandlaternen, Wandleuchten, Küchenleuchten, Schlafzimmerleuchten, Flurlaternen, Tischleuchten, Bett-Leseleuchten, Röhrenleuchten, Wandleuchten, Nachttischleuchten, Leseleuchten, Klubleuchten
(Angebot 1956 des Versandhauses Neckermann)


Sammlung Anna Setz
1957

Die Tütenlampe ist genauso wie der Nierentisch ein Symbol für das Design der Fünfziger.
Aber erst durch neue Werkstoffe konnte diese Vielfalt von Lampentypen entstehen, denn die neuen Kunststoffe konnten in ganz andere Formen gepresst werden als die alten Materialien.


rechts: Sammlung Borbeck

Die geschwungene Linie. - The curved line.



Sammlung Katharina 
Die Pilzlampe gab es schon seit 1954.
The oldest mushroom lamp photo I know of is from 1954.


Sammlung Katharina 
Katalog 1957

 1955  Zeitschrift "Das Haus"

Gleich drei sehr moderne Lampen in einer Zimmerecke. Die Lampen wurden eher als Kunstobjekte  denn als Beleuchtungsmittel im Raum eingesetzt.
Light in a Fifties livingroom: more works of art than mere lamps. 

- Fortsetzung folgt -
- To be continued - 

Frohe Ostern! - Happy Easter!

Spielzeugleuchten - 1959 Max Hahn - Albert Richter - lamps

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1959


Spielzeugleuchten
Die führende Fabrik
Albert Richter KG
(vorm. Max Hahn, Meerane/Sa.)
Philippsburg/Baden


Sammlung Katharina       -       Sammlung Gronau


Materialien: Holz, Metall, Kunststoff

"Stehlampen haben oft einen besonderen dekorativen Wert." 
 " Floor lamps often have a special decorative value . "


Auf späteren Lampenschirmen finden wir dieselbe Technik der Verzierung mit Klebebandstreifen.
Sie sind dann wohl auch von Hahn-Richter.



Sammlung Gronau


„Kein Puppenheim kann ohne Hahn-Beleuchtung sein“ – jahrzehntelang das Motto der Firma.

Sammlung Gronau

Zwecklampen und Stimmungsleuchten
"Gerade der Wechsel der Helligkeitsgrade macht das Heim gemütlich: am Abend schafft man die hellen Inseln der Lampenumkreise in einer von diffusem Leuchten nur schwach erhellte Zimmerwelt. Man setzt hier und dort mittels Tisch-, Steh- oder Wandlampen kleine Leuchtzeichen. Mit all jenen Modelampen, die oft weniger sinnvoll als dekorativ sein mögen."



 Hütchen-Parade
Sammlung Katharina


"An Stelle der traditionellen Nachttischlampe oder neuerdings vielverwandten an die Wand montierten Lichttüten kann auch eine niedrighängende Deckenlampe Lichtquelle am Bett sein. 
Im Schlafzimmer hängt man je eine Lampe an langer Schnur über jeden Nachttisch. Die Ablage nebem dem Bett bleibt frei. Außer Lichttüten wird man hier oft jene japanesken Ballons aufhängen, die heute so in Mode sind. Ob sie allerdings so praktisch wie die Tüten sind, die man ja auch mit lichtundurchlässigen Schirmen wählen kann und die dann nur jeweils einen kleinen Lichtkreis erzeugen, in dem man im Bett lesen kann, ohne den Schlafzimmergefährten zu stören, mag dahingestellt sein."

"Instead of the traditional bedside lamp there can also be a low-hanging ceiling lamp near the bed. You hang them on a long cord over each nightstand. The shelf beside the bed remains free."





Alle Zitate im Text stammen aus:
All citations in the text are taken from:
Eva M.J. Schmid: Unsere Wohnung. Einrichten und Gestalten. 1960

- Fortsetzung folgt -
- To be continued - 

Kinderzimmer - Paul Hübsch - nursery

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1962 Kultur im Heim


Ende der 1960er
End of the 60s




Karstadt Spielzeugprospekt



Puppenhaus-Aufstellbuch - 1960er - Dolls house pop-up book

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Villa Nova



um 1960?









 
Hier habe ich das Haus mit Caco-Biegepuppen dekoriert, um den Maßstab zu verdeutlichen. Auch dafür eigenet sich das Puppenhaus-Panorama: zur Dekoration.





 

 Copyright 3029 I F Copenhagen
Carlsen Verlag GmbH - Hamburg
Made in Denmark

Puppenhaus-Aufstellbuch 2 - 1960er - Dolls house pop-up book 2

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Zieh-an Zieh-aus im Puppenhaus

Panda Spiele
Hebel-Verlag-Rastatt
 Bestell-Nr. 402
Printed in Western Germany
D.B.G.M ang.

1974 Modella combibox system

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Was für eine Farbzusammenstellung!
Pink, rot, gelb. Gepunktet und gestreift.
Und eine Flowerpower-Tapete.


What a colour composition!
Red, yellow, pink. Dotted and striped.
And a flower power patterned wallpaper.





1974




Zwei Modella Badezimmer in einer Ausstellung über Minatur-Badezimmer.
Two Modella bathrooms in an exhibition about miniature baths.




Andere Modella-Badezimmer
Other Modella bathrooms

1969



 Sammlung WK-Niederrhein
Bad von ca. 1970, Maßstab  1:20



1971

1972

Sammlung Gronau
1972

1972



Mitte der 70er - Mid-70s

Spielzeugleuchten - 1962 Hahn - lamps

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Sammlung Gronau -                                                       Sammlung Katharina


Spielzeugleuchten
für
Puppenstuben
und
Eisenbahnen
- modellgerecht, formschön, stabil -
Albert Richter
Inh. E.Rittweger
7522 Philippsburg



  Sammlung Borbeck


Sammlung Anna Setz     -    Sammlung Gronau                                             

1962


Sortiment von allen nur erdenklichen Beleuchtungskörpern für Puppenstube oder Puppenhaus, Hänge-, Tisch-, Nachttisch-,  Steh-, Kamine und Laternen.


                                                                   rechts:Sammlung Katharina


Sammlung Borbeck - Sammlung Gronau                                




1963 Versandhaus Quelle



Sammlung Borbeck

 
Sammlung Katharina 

 
Sammlung Borbeck

Das Puppenhausspiel - The dolls house game

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 "Das Rollenspiel ist wichtig für die Kinder!"



 Das schrieb 1979 die Firma Lundby in einem ihrer Prospekte:

"Das Puppenhausspiel ist nicht umsonst ein Spiel mit Tradition.
 Es ist wichtig für das Kind, eine Welt für sich zu besitzen - eine Welt, in der kein Erwachsener bestimmt.
Denn im Spiel verwirklicht sich das Kind selbst. Dies gilt vor allem beim Spiel mit Puppen und Puppenhäusern, wo das Kind bewusst die Rolle eines Erwachsenen spielt. Das Rollenspiel lässt das Kind sowohl seine Auffassung über das Dasein als auch seine Einstellung zu den Erwachsenen ausdrücken.
Warme oder aggressive Gefühle Erwachsenen gegenüber - insbesondere den Eltern - bekommen ihren Auslauf im Spiel. Dies kann die Auflösung einer angespannten Situation bewirken und eine harmonische Einstellung zur Umwelt fördern. "Erwachsen" zu spielen ist eine Vorbereitung aufs Leben und eine Voraussetzung für soziale Anpassung."



"Not without reason the dollhouse game is a game with tradition. 
It is important for the child to have a world for itself - a world in which no adult rules.
 Because inside the game the child expresses itself. Especially when playing with dolls and dollhouses, where the child deliberately plays the role of an adult. The role play helps the child to express its attitude to life and to the grown-up world.
Warm or aggressive feelings towards adults - particularly parents - get their run in the game. This can clear up a tense situation and promote a harmonious attitude to the environment. Playing "adult" is a preparation for life and a condition for social adaptation."

- 1979 Lundby catalogue -

















 
1942

15-cm-Modepuppen - Update - Small fashion dolls

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A Modella room box of the mid-seventies with a group of small fashion dolls.
All except one are Topper "clone" dolls.


Ein Modella-Schlafzimmer aus den Siebzigern ist Treffpunkt von einigen kleinen Modepuppen aus dieser Zeit. Außer einer Puppe sind es alles "Klone" von Topper-Puppen.

 

Around 1970 the American company Topper Toys had the great idea to sell fashion dolls which were half the size and much cheaper than Mattel's Barbie. Topper's first doll was "Dawn" which had a big success. Mattel answered quickly with their Rockflowers, trendy rock superstars based on a real pop group of that time. By 1973 Topper Toys was in financial trouble which let to the end of the firm.
In this short period a series of fashion dolls with glamourous outfits was created - among them was brunette Angie, blue-eyed Dawn's best friend. 

www.whos-that-doll.com

Um 1970 hatte die amerikanische Firma Topper Toys großen Erfolg mit Modepuppen, die nur halb so groß waren wie Mattels Barbiepuppen. Die erste Puppe dieser Reihe war blond und hieß Dawn. Mattel reagierte schnell auf den neuen Trend und brachte die Rockflowers auf den Markt, trendige Rockstars, deren Vorbilder eine echte Popgruppe dieser Zeit waren.
Topper Toys geriet schon 1973 in finanzielle Schwierigkeiten, die zum Bankrott der Firma führten.
In der kurzen Zeit wurde eine ganze Serie von Modepuppen und glamourösen Kleidern entworfen - darunter war auch die dunkelhaarige Angie, Dawns beste Freundin. 



Was sind denn nun Klone?
Die drei Puppen rechts auf den obigen Fotos sind Nachahmungen der originalen Topper-Modepuppen. Diese können sehr billige Hongkongimitate sein, aber auch sehr schöne Qualitätspuppen von anderen Puppenherstellern.


Da ich diese Puppen nur in meiner Sammlung habe, weil Modella Anfang der 1970er Jahre zwei verschiedene Modepuppen für sehr kurze Zeit mit den Puppenzimmern verkaufte und auch damit in seinen Anzeigen warb, kenne ich mich in diesem komplizierten Sammlergebiet überhaupt nicht aus.
Glücklicherweise haben mich schon zweimal Leserinnen kontaktiert und mir die korrekten Bezeichnungen der dargestellten Puppen erklärt. Nichtsdestotrotz sind alle noch vorhandenen Fehler natürlich von mir verfasst!

Das Foto zeigt die Puppen aus meiner Sammlung, die meiner Meinung nach von Modella verkauft wurden,
Angie (links) und Dawn von Topper
Aber das ist nicht wahr - sie sehen für Laien wie mich nur so ähnlich aus.
Angie ist in Wirklichkeit eine Maureen von Topper und Dawn ist ein Topper Klon namens Cindy Joy.
Und das rote Tupfenkleid, das Maureen trägt, gehört einer Fashion World Doll.



Maureen, die Dunkelhaarige,
ähnelt der Puppe Angie (siehe Katalogfoto von Modella) von Topper Dawn, aber sie ist eine von fünf Puppen, die als "Model Agency"-Reihe verkauft wurden. Sie trugen keine Minikleidchen wie die anderen, sondern elegante Abendgarderobe und Schmuck und hatten raffiniertere Frisuren. Nicht alle Puppen bekamen eine neue Kopfform. Für Maureen wurde das Gesicht von Jessica verwendet, nicht das von Angie. Die Gesichtsformen sind an eingeprägten Nummern auf dem Hinterkopf zu erkennen.


Die Puppe auf dem Katalogbild mit den langen schwarzen Haaren und dem rosa Minifaltenkleid, das ist wirklich Angie.




"Die anderen Clones (außer Cindi Joy) wurden als Mod Miss, Li'l Miss Fashion und Mini Fashion Doll verkauft. Sie sind extrem billig gemacht, haben aber schöne Outfits. Der Overall mit der Blumenhose und dem Gürtel war eines davon. Die Puppen waren der Dawn Doll namens Longlocks nachempfunden und haben eine ähnliche Kopfformnummer. Wahrscheinlich wurden die Kopfformen nach Toppers Niedergang von den Herstellern übernommen. Von den Topper-Puppen sind sie dennoch Lichtjahre entfernt. Es gab aber auch schöne Clones..." schrieb mir die Fachfrau.



...und das finde ich auch.



Ja, wir sind die Klone, aber auch wir haben schöne Kleider.
Yes, we are the clones - but we have nice dresses, too.



These sets of clothes are original Topper sets - the red jersey with the number 10 on it was for a boy doll of course.
Diese Kleider sind originale Topper-Sets - das Trikot mit der 10 war natürlich für einen jungen Mann.



Und dann schreibt mir die Fachfrau zu meinen zwei neuen Puppen:

 

"Die blonde (Schönheit) ist Dawn. Drei Puppen wurden mit kurzen Haaren und Haarteilen für Frisuren gemacht. Ein Haarteil reichte bis zum Boden, daher hießen sie Head to Toe Puppen, unter Kennern abgekürzt HTT. Das ist also die HTT Dawn. Sie trägt ein Rock Flower Doll-Outfit aus dem Lace-Trio. Die Rock-Flower-Kleider hatten Themen und es waren immer drei. Das ist also aus der Reihe "Spitzen" (Engl. Lace). Das Rock Flower -Outfit heißt Flares'n Lace. Das goldene Bolero-Jäckchen dazu fehlt.
Die andere ist eine weitere aus der Model Agency-Reihe von Topper, wie Maureen. Die beiden werden oft verwechselt, für Laien sind sie schwer zu unterscheiden. Sie heißt Melanie und hat ein Dawn-Gesicht. Ihre Frisur ist normalerweise anders und kompliziert, wenn die Haare erst mal offen sind, ist es schwierig, sie wieder hinzubekommen. Das Majorette-Kleid ist das der Majorette-Dawn. Die Amerikaner lieben ja nichts so sehr wie Paraden und da gibt es diese Mädchen, die einen Stab durch die Luft wirbeln in Kleidern ähnlich wie die Funkenmariechen aus dem Kölner Karneval. Topper hat drei solche Puppen herausgebracht, Dawn und noch zwei neue. Sie haben spezielle Arme, in die man einen Stab einstecken kann und dreht man einen Arm, dann bewegt sich der andere, so dass sie den Stab herumwirbeln. Nach Toppers Bankrott wurde ja dann alles irgendwie verscherbelt, also auch Standard-Dawn Dolls in diesen Kleidern und Clone-Puppen oder die Sachen als Repack anderer Firmen. Sogar eine italienische Firma hatte das Kleid in seiner Kollektion."


Was für ein Glück! Jetzt habe ich also doch eine originale Dawn - und ich hätte sie wegen ihrer kurzen Haare niemals erkannt!


Kleine Modepuppen in Modella-Puppenstuben - Small fashion dolls in Modella rooms



1973 

Unten sitzt ein Topper Klon namens Cindy Joy (danke, Ysé) im Friseursalon von Modella. Oben verschönert sie den Modella-Garten.
 In the ad below a Topper clone - Cindy Joy (thank you, Ysé) - is sitting in Modella's hairdresser's shop. Above she was placed in a garden roombox of the firm.

1971


In der Sammlung WK Niederrhein konnte ich diese Puppe zum ersten Mal live bewundern:
Visiting a friend's collection I detected the doll for the first time:





... und 1974 wurde mit dieser schwarzhaarigen Modepuppe geworben.
...and in 1974 they placed this dark haired doll in an advertisement.

 

Die Puppe auf dem Katalogbild mit den langen schwarzen Haaren und dem rosa Minifaltenkleid, das ist wirklich Angie - von Topper, die ich jetzt leider doch noch nicht in meiner Sammlung habe.

Puppenhaus - 1966 Bodo Hennig - dolls house

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1966

Im Maßstab 1:10, wie alle Hennig Puppenhäuser, und wieder von beiden Seiten bespielbar, ähnelt es sehr seinen 60er Jahre Puppenstuben. 
Quite voluminous in 1/10 scale like all of Hennig's dolls houses, and open on front and back to play with, it resembles his 60s room boxes.



Sammlung Gronau

 
meine Sammlung


Hennigmöbel passen natürlich von der Größe und den Farben perfekt in dieses Haus.
Hennig furniture naturally fits best in a Hennig house.


Sammlung Gronau

Das Schlafzimmer - The bedroom


meine Sammlung


Sammlung Gronau

Das Wohnzimmer - The livingroom
 
 


A little bit of everyday life in the kitchen. Erna Meyer dolls and Hennig accessories.
Ein bisschen Leben in der Hennigküche: Erna Meyer Puppen und Hennig Zubehör.


 Sammlung Gronau

Die Rückseite - The backside

Update eines älteren Beitrags mit anderen Fotos

Küchen - Paul Hübsch 1951 bis 1976 - kitchen

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Chronologie


1951 Katalognr. 610/3
noch im Katalog von 1952 abgebildet

1955 Katalognr. 210/2

Sammlung Katharina

"Traumwelten der Fünfziger Jahre"
um 1957

 um 1957/58


um 1957




 Sammlung Gronau

1958
Katalognr. 115/4
Es gab auch Sets ohne Hochschränke, ohne Spülschrank, ohne Herd. Auch 1959 im Katalog.


 1958 Katalognr. 110/1 bzw. 111/1

1958



Sammlung Katharina
Erste Hälfte der 1960er


Sammlung Borbeck

 Sammlung Borbeck
Erste Hälfte der 1960er


Sammlung Borbeck




Erste Hälfte der 1960er

 
Erste Hälfte der 1960er




Aus dem Messekatalog Leipzig von 1964 stammt dieser Eintrag für die Puppenmöbelfabrik Paul Hübsch, in dem man auch schön das Logo erkennen kann. Noch ist die Firma trotz politischem und wirtschaftlichem Druck selbstständig.
In 1964 the firm Paul Hübsch is still producing doll's furniture in the traditional ore mountains of East Germany despite of many political and economical obstacles that would eventually lead to the nationalization of the company in 1972.
In der Mitte der 60er hatten sie eine auffallende Holzküche im Angebot, auffallend wegen des schönen Mosaikmusters der Tischplatte. Die Möbel wurden in vielen Farben und Größen verkauft.


Erste Hälfte der 1960er

 

 In dieser Puppenküche habe ich einige zum Vergleich nebeneinander gestellt.

In the middle of the 60s they had a wooden kitchen on sale which is quite attractive because of its table with a mosaic pattern.
In the room above I arranged several scales and colours of this kitchen.



Die Möbel wurden in diesen Kartons verkauft, auf dem ein VERO Puppenhaus zu sehen war. Der Maßstab 1:15 passte zu den kleineren Möbeln von Paul Hübsch. In der Küche ist auch der Mosaiktisch zu sehen.
This is one of the cardboard boxes in which the doll's furniture was sold. The cover shows a VERO dolls house - scale 1:15 like Lundby - with Paul Hübsch furniture. In the kitchen is the table with the mosaic pattern.


ein späteres Modell mit Plastik-Schiebetüren
um 1968



 

From 1972 onwards the now nationalized company still produced their kitchen furniture operating under the name "VEB Puppenmöbel Seiffen" but in 1976 they were also integrated in the one and only national  company for wooden toys:  VERO  - signifying the end of Paul Hübsch's doll's furniture production. The following photos show a wooden kitchen with a new plastic table and plastic chairs.
VEB Puppenmöbel Seiffen 1972 - 1976
(beide Fotos von mir aus der Sammlung http://www.puppenhausmuseum.de/)

Die Firma Hübsch wurde 1972 zwangsenteignet und trug den neuen Firmennamen „VEB Puppenmöbel Seiffen“. Aber 1976 wurde auch dieses Kombinat in die VERO eingegliedert und die Puppenmöbelfertigung ganz eingestellt. Die Holzküche aus dieser Zeit ähnelt noch sehr der 60er Küche von Paul Hübsch - nur der wunderschöne Küchentisch ist durch die VERO Variante in Plastik ersetzt worden.

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Plastikküche - Rülke und VERO - plastic kitchen

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1967 konnte man im DDR-Versandhauskatalog "Konsument" eine komplette Puppenhauseinrichtung kaufen. Terrasse und Küche waren aus buntem Plastik, das Wohnzimmer war aus Holz und Plastik und das Schlafzimmer war noch ganz im Fünfziger-Jahre-Stil und damit komplett aus Holz.

In 1967 an East-German mail order catalogue offered four sets of rooms for a dolls house. The plastic kitchen was very modern compared to the old-fashioned wooden bedroom.


Das ist der Kartondeckel der vier Möbelsätze: Hermann Rülke war die Herstellerfirma.
Ein späterer Karton hatte das Logo nun auf dem Deckel. Ein Mädchen sitzt auf einem "R".
Es ist dieselbe Küche, mittlerweile in der wohl moderneren Modefarbe orange.

Above you see the illustration of the box. The furniture was made by Hermann Rülke. A later box showed the logo on the lid, a girl sitting on the letter "R", see below. It is the same kitchen but in another colour - meanwhile the colour orange was more popular.


1972, nach der Enteignung und Einbindung in die staatliche Firma VERO, änderte sich der Aufdruck auf dem Karton, aber nicht der Inhalt.
 In 1972 Rülke was disowned and became part of the nationally owned VERO. The imprint on the box changed but the contents did not.






Rülke aus Kleinhartmannsdorf war nun ein Teil von VERO, doch nach der Wende gelang es der Familie tatsächlich, die Firma wieder erfolgreich zu übernehmen und weiterzuführen. Deshalb gibt es noch heute die

Rülke GmbH
Dorfstraße
D-09575 Eppendorf/OT Kleinhartmannsdorf

Zitat von der Homepage:
"In Kleinhartmannsdorf gründete Carl Herrman Rülke 1887 das Familienunternehmen. Seit diesem Zeitpunkt werden hier Puppenmöbel liebevoll gestaltet. Mit handwerklichem Geschick und Geschäftssinn entwickelte sich Rülke Holzspielzeug zu einem zuverlässigen und leistungsfähigen Unternehmen. Es befindet sich heute in vierter Generation in Familienbesitz."

Die Jahre 1972-1989 werden hier großzügig übergangen...

In 1989 East-Germany collapsed and disowned firm owners could get their property finally back. The family Rülke really succeeded in reviving their old toy firm and still exists. On their homepage they proudly write about being a family run enterprise since 1887 - not even mentioning the years between 1972 and 1989 when the state had turned them out.

Nachruf für Inge Michno - Obituary for Inge Michno

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Letzte Woche starb Inge Michno, bekannt als eine der drei Sammlerinnen der legendären Ausstellung "Traumwelten der 50er Jahre" von 1996.
Ich lernte Inge Michno vor ein paar Jahren in ihrem kleinen Museum in Jakobsweiler kennen, wo ihre Exponate aus dem Traumwelten-Ausstellungkatalog dauerhaft ausgestellt sind. Schon von ihrer Krankheit gezeichnet widmete sie all ihre Zeit dem Museum und war eine kluge und liebenswerte Gesprächspartnerin. Hier habe ich über diesen Besuch berichtet.
Sie und ihre zwei Sammlerfreundinnen haben mich durch ihre Ausstellung in meiner Sammelleidenschaft sehr bestätigt und unterstützt - in einer Zeit als kaum jemand die Fünfziger-Jahre-Puppenhäuser als sammelwürdig erachtete. Kaum ein Buch oder Ereignis hatte diesen Einfluss auf mich, wie ich schon zu >Beginn meiner Bloggerzeit schrieb. Deshalb werde ich Inge Michno nicht vergessen können.


"Traumwelten der 50er Jahre. Puppenwelt und Wirklichkeit. Katalog zur Ausstellung des Badischen Landesmuseums im Bruchsaler Schloss vom 15. Dezember 1996 bis 4. Mai 1997. Von Wolfram Metzger u.a. ISBN 3-88190-211-2"

Last week died Inge Michno, known as one of the three collectors who organized the legendary exhibition Traumwelten der 50er Jahre ("Dream worlds of the 50s") of 1996. I met her a few years ago in her small museum in Jakobsweiler where her collection is on display. Already very ill, she devoted all her time to the museum and was a clever and amiable conversationalist. Here I wrote about this visit. She and her two collector friends are one reason for my lasting dollshouse passion - the exhibition was the first proof that collecting dollhouses of the fifties was not a strange eccentricity of mine. Hardly another book or event had this influence on me. That is why I will never forget Inge Michno.

Stube mit Hübsch-Möbeln - C. Moritz Reichel - 1960s roombox

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Eine Puppenstube aus den 1960ern von C. Moritz Reichel.

Woran erkennt man denn Reichel-Stuben? Wie immer am ehesten am Bodenbelag und an den Fenstern. Hier ist eine Chronologie aller bisher in meinem Blog vorgestellten Stuben, Puppenhäuser und Läden, aber man muss schon genau hinsehen, um Reichel-Gehäuse zu erkennen.
Die Stube habe ich mit zeitgenössischen Paul-Hübsch-Möbeln ausgestattet, die ich zum Teil aus den noch vorhandenen Möbelkartons herausnahm.

Roombox made by C. Moritz Reichel. Rebecca translated a chronology of Reichel roomboxes, dolls houses and toy shops here. All interior shown in this post was made by Paul Hübsch at about the same time.

1969

Ein seltener Glücksfall, wenn ich mal eine Datierung in einer DDR-Publikation finde.
Dieselbe Blume, dieselben Möbelfüße sind auch im Wohnzimmer zu sehen, es wird also etwa zur selben Zeit hergestellt sein worden.
I was lucky to find the exact date of the bedroom, 1969, and as the same flower pot and the same furniture legs apply to the livingroom it is probably from the same time.


Was für ein unbequemes Wohnzimmer, keine Couch, nur eine Liege, keine Sessel, nur gepolsterte Hocker. Relaxen kann man wahrlich nicht. Zur Unterhaltung sind nur Bücher vorgesehen, kein Radio oder TV, kein Teppich oder Bild zur Verschönerung des Zimmers. Der Spielwert ist nicht sonderlich hoch. Aber chic sieht der weiße Schleiflack aus und hochmodern war diese lässige Polstergarnitur wahrscheinlich auch.
What an uncomfortable livingroom - no sofa, only a daybed, stools instead of armchairs. No radio, no TV, no carpet, no picture. 
But certainly it was very modern.




Weiter gehts mit weißlackierten Möbeln, noch ein Wohnzimmer, kombiniert mit einem Esszimmer.
Two more white lacquered rooms, another livingroom with a dining room.


Dieses Wohnzimmer ist wieder konventioneller, ein geräumiger Schrank, eine Polstergarnitur mit Couch und Sesseln, und diesmal fehlt auch der Fernseher nicht und eine Uhr sagt uns, wann wir ihn einschalten müssen.
This time the livingroom is quite conventional, a big cabinet, a real sofa, two comfortable armchairs, a TV and a clock.

 

 Auf dem Möbelkarton sind Wohnzimmer und Esszimmer in weiß auch abgebildet.
The furniture on the box.


Hier habe ich dem Esszimmer mal mehr Platz eingeräumt und es mit dem kleineren Wohnzimmer kombiniert.
This time the diningroom moved into the bigger room.


Auch hier haben wir eine zeitliche Einordnung, es ist ebenfalls von 1969. Wir sehen, dass mir der originelle Schaukelstuhl fehlt.
Again the diningroom was in an East-German toy magazine in 1969. The wonderful rocking chair is not in my collection.

Spielzeugleuchten - 1970 Hahn - lamps

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Lampenständer aus Metall


später Lampenständer aus Plastik
















1974
1976
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