Hermann RülkesWohnzimmerliegen
entwickelten sich wohl aus den Sofas - und zwar aus Sofas, die nicht symmetrisch geformt waren. Nur eine Seite hatte ein Polster als Armlehne bzw. war die Kopfstütze, wenn man darauf schlafen wollte. Es waren Varianten der alten Chaiselongue und sie konnten nun als Schlafgelegenheit verwendet werden, was ja gut in die Nachkriegszeit passt.
entwickelten sich wohl aus den Sofas - und zwar aus Sofas, die nicht symmetrisch geformt waren. Nur eine Seite hatte ein Polster als Armlehne bzw. war die Kopfstütze, wenn man darauf schlafen wollte. Es waren Varianten der alten Chaiselongue und sie konnten nun als Schlafgelegenheit verwendet werden, was ja gut in die Nachkriegszeit passt.
Die Polstergarnitur im Wohnzimmer, so wie wir sie kennen, ist erst eine spätere Entwicklung. Puppenmöbelkataloge aus den frühen Fünfzigern haben oft einen Tisch mit Stühlen im Zentrum des Zimmers, an der Wand sind der wuchtige Wohnzimmerschrank, eine kleinere Kommode und mal ein Sofa oder ein bis zwei Sessel arrangiert.
Bei Rülke findet man zuerst dieses (Schlaf)-Sofa:
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Mal ist rechts ein schmaler Abschluss, mal nicht.
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Im nächsten Schritt, ist die Rückenlehne geschwungen, die Muster werden moderner.
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Die nächste Entwicklung läßt die Rückenlehne ganz weg. Als Verzierung wird außen auf beiden Seiten eine schnittige Holzleiste angebracht, auch mal in dunklem Holz. Jetzt kann die Liege auch frei im Raum stehen
Die Holzleisten an der Seite sind wieder verschwunden, die Muster sind immer noch aus den Fünfzigern.
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Auf dem Wege in die 60er - der typische Frotteestoff von Rülke/Dregeno.
Oder auch die weißen Punkte auf rotem Stoff, wie unten zu sehen.
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Sammlung Borbeck
6
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Die 60er - Plastikstühle, aber immer noch eine Holzliege, die jetzt nur noch gerade Formen aufweist.
Und hier finden wir auch wieder die typischen schwarzen geraden Rülke-Füße, die mir >>>letztes Mal an der Kommode so dringend fehlten.
Bis Ende der 60er ersetzt die Liege das Sofa in der Wohnzimmereinrichtung.
Auf diesem Foto sind zwei Ausführungen der Liegen (Typ 4 und 6) zusammen zu sehen:
alle mit demselben Stoffmuster, links 50er und rechts 60er Jahre.
Nächstes Mal machen wir einen Ausflug ins Sessel-Design des stylischen Puppenmöbelherstellers Hermann Rülke. Wie immer eine Design-Geschichte en miniature.
Formen, Farben, Muster der 50er und 60er Jahre demonstriert anhand von Sesseln.
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Im nächsten Schritt, ist die Rückenlehne geschwungen, die Muster werden moderner.
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Die nächste Entwicklung läßt die Rückenlehne ganz weg. Als Verzierung wird außen auf beiden Seiten eine schnittige Holzleiste angebracht, auch mal in dunklem Holz. Jetzt kann die Liege auch frei im Raum stehen
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Die Form ändert sich nur leicht.Die Holzleisten an der Seite sind wieder verschwunden, die Muster sind immer noch aus den Fünfzigern.
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Auf dem Wege in die 60er - der typische Frotteestoff von Rülke/Dregeno.
Oder auch die weißen Punkte auf rotem Stoff, wie unten zu sehen.

Sammlung Borbeck
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Die 60er - Plastikstühle, aber immer noch eine Holzliege, die jetzt nur noch gerade Formen aufweist.
Und hier finden wir auch wieder die typischen schwarzen geraden Rülke-Füße, die mir >>>letztes Mal an der Kommode so dringend fehlten.
Bis Ende der 60er ersetzt die Liege das Sofa in der Wohnzimmereinrichtung.
Auf diesem Foto sind zwei Ausführungen der Liegen (Typ 4 und 6) zusammen zu sehen:
alle mit demselben Stoffmuster, links 50er und rechts 60er Jahre.
Rülke - six types of chaise lounges
Follow the design from the early 50s to the end of the 60s.
Next time I will show you the varied armchairs of Rülke:
again - form, colour, pattern
nothing stays the same.
Nächstes Mal machen wir einen Ausflug ins Sessel-Design des stylischen Puppenmöbelherstellers Hermann Rülke. Wie immer eine Design-Geschichte en miniature.
Formen, Farben, Muster der 50er und 60er Jahre demonstriert anhand von Sesseln.