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Spielzeugleuchten - 1957 Max Hahn - Albert Richter - dolls house lights

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1930er Jahre


 1930
Sammlung Gronau

Leuchten aller Art

Die ersten Spielzeugleuchten der Firma wurden 1908 von Friedrich Hahn in Meerane/Sachsen hergestellt. Damit war Hahn-Richter der älteste Spielzeugleuchten-Hersteller Deutschlands.
Das Firmenlogo war ein Hahn in einem ovalen Rahmen.
1948 erteilte Elsa Rittweger, verwitwete Hahn (sie war in erster Ehe mit dem Sohn des Firmengründers verheiratet und nun Inhaberin der Firma Max Hahn) ihrem Buchhalter Albert Richter den Auftrag, die Verlagerung des Betriebs von Ostdeutschland in den Westen einzuleiten. In Wiesental, Kreis Bruchsal, begann die neue Firma, doch parallel lief der Betrieb in Meerane unter Elsa Rittwegers Leitung noch weiter. In Wiesental reichte der Platz schon bald nicht mehr aus und man zog nach Philippsburg in eine ehemalige Zigarrenfabrik. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte 1949 auf den Namen von Richter, da die Betriebsverlegung in die BRD nur streng geheim erfolgen konnte.
Nach vielen erfolgreichen Jahren, mit einem umfangreichen Leuchten-Programm auch für Modellbahnen, stellte die Firma Hahn-Spielzeug-Leuchten (Albert Richter KG) am 31.01.2003 ihre geschäftliche Tätigkeit ein.
Literatur u.a.: Das Spielzeug, 1974, Novemberheft


1954

Albert Richter KG
(vorm. Max Hahn - Meerane/Sachsen)
Philippsburg/Baden
formerly Max Hahn - Meerane/Saxony
Führende Fabrik elektrischer Kleinbeleuchtungen
(Puppenstubenlampen)
Leading manufacturers of small light fittings
(Lamps for doll rooms) 

The oldest manufacturer of dolls house lighting was Friedrich Hahn (1908 until 2003).
The political situation after WWII led to a change of the name (Albert Richter) and to the relocation to the Western part of Germany but it was still the same firm with the same logo (a cock in front of a christmas tree).



Anzeige - 1955 - Ad
Für diese Lampe wurde auch schon 1954 in "Spielzeug" geworben.

Sammlung Gronau
1957


Werbung 1958
"Stehlampe für Puppenstuben, der Lampenschirm ist aus Spritzguss. Unter Verwendung von hochglanzpoliertem Messing entstanden modernste Formen für Steh- und Tischlampen und sonstige Spielzeugleuchten." Albert Richter, Philippsburg/Baden


Sammlung Katharina 

1955 Neckermann - mail order catalogue with "real-life" lamps

Deckenleuchten, Wohnzimmerkronen (fünfflammig, dreiflammig), Deckenkronen, Kinderzimmerleuchten, Schlauchwandleuchten (einflammig, zweiflammig, dreiflammig), Wandarm, Wandlaternen, Wandleuchten, Küchenleuchten, Schlafzimmerleuchten, Flurlaternen, Tischleuchten, Bett-Leseleuchten, Röhrenleuchten, Wandleuchten, Nachttischleuchten, Leseleuchten, Klubleuchten
(Angebot 1956 des Versandhauses Neckermann)


Sammlung Anna Setz
1957

Die Tütenlampe ist genauso wie der Nierentisch ein Symbol für das Design der Fünfziger.
Aber erst durch neue Werkstoffe konnte diese Vielfalt von Lampentypen entstehen, denn die neuen Kunststoffe konnten in ganz andere Formen gepresst werden als die alten Materialien.


rechts: Sammlung Borbeck

Die geschwungene Linie. - The curved line.



Sammlung Katharina 
Die Pilzlampe gab es schon seit 1954.
The oldest mushroom lamp photo I know of is from 1954.


Sammlung Katharina 
Katalog 1957

 1955  Zeitschrift "Das Haus"

Gleich drei sehr moderne Lampen in einer Zimmerecke. Die Lampen wurden eher als Kunstobjekte  denn als Beleuchtungsmittel im Raum eingesetzt.
Light in a Fifties livingroom: more works of art than mere lamps. 

- Fortsetzung folgt -
- To be continued - 

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